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Franz-Marc-Gymnasium

Krimidinner am FMG

Veröffentlicht am 24. Juli 2018

Veranstaltungen

Verbrecherjagd mit Drei-Gang-Menü

Das Krimidinner am FMG war ein Erfolg auf ganzer Linie

Am 12.7.2018 hatte das Warten ein Ende – nach monatelangen Vorbereitungen fand das Krimidinner, organisiert von 12 Schülerinnen und Schülern eines P-Seminars, in der Aula des FMGs statt.

Unser P-Seminar Krimidinner war zu Beginn des Jahres noch recht unvorbereitet und entspannt. Wir hatten alle eine bestimmte Vorstellung, was wir unter dem Begriff ‘Krimidinner’ verstehen, obwohl Frau Negele, unsere Seminarleiterin, recht offen gelassen hatte, was wir eigentlich organisieren könnten. Wir hätten uns dafür entscheiden können, das Dinner wegzulassen und stattdessen einfach ein Krimispiel für eine größere Gruppe organisieren können. Anfangs hatten wir noch herumprobiert. Wir haben eines dieser Spiele in unserem Seminar (zusammen mit Kuchen, Chips und anderen Leckereien) selbst ausprobiert und wir haben Tafelbilder zusammengestellt, um herauszufinden, was wir eigentlich machen wollen.

In den meisten Punkten waren wir uns einig: Ja, wir wollen unbedingt ein Dinner organisieren und ja, wir wollen ein Theaterstück dabei aufführen. Das klassische Krimidinner eben.

Das erscheint recht simpel, doch uns wurde recht schnell klar, dass es doch jeder Menge Arbeit bedurfte, die vor allem in Vorfeld und möglichst früh erledigt werden sollte. Aus diesem Grund haben wir Gruppen gebildet, die sich um die verschiedenen Punkte (Essen, Skript etc.) kümmern sollten. Im Nachhinein betrachtet, hätte man die Gruppen vielleicht ein wenig umverteilen sollen, doch im Großen und Ganzen hat diese Einteilung funktioniert. Damit die Gruppen es leichter hätten, sollte für ein Motto für den Abend abgestimmt werden, von dem sich die Gruppen leiten lassen sollten. Die Wahl fiel schließlich auf das Motto ‘Ball’, den die Gruppe Skript sehr schön mit dem Stichwahlmotto ‘Klassentreffen’ verbunden hat.

Ab dem Zeitpunkt arbeiteten die Gruppen parallel und meldeten nur hin und wieder ihre Ergebnisse. Bei jedem Treffen wurden neue Fragen aufgeworfen, die immer mehr ins Detail gingen. Wann kann das Krimidinner stattfinden? Vor oder nach den Sommerferien? Wie viele Leute sollen kommen? Wie viel soll eine Karte kosten? Caterer oder selbst das Essen zubereiten? Soll es einen Sektempfang geben?

Je mehr Zeit vorüberging, desto mehr Arbeit häufte sich an, doch es kam nicht an die Anstrengungen heran, die am Aufführungstag selbst entstanden. Die Bühne musste aufgebaut werden, die Tische in die Aula getragen und gedeckt werden. Das Essen musste vorbereitet werden. Kleine Arbeiten wie das Besorgen von Lampenschirmen fielen an. Auch Probleme kamen auf: Die Brote mussten abgeholt werden, wurden aber noch nicht bezahlt und sie mussten per Hand getragen werden, da ein Auto zu dem Zeitpunkt nicht zur Verfügung stand. Doch große Fehler, die das Projekt gefährdet hätten, entstanden keine (oder wurden erfolgreich vertuscht), sodass der Abend ein voller Erfolg wurde.

Die Mägen waren durch das Drei-Gänge-Menü ausreichend gefüllt und das Theaterstück war über die Bühne gebracht und hatte für eine Menge Unterhaltung gesorgt. Der Mörder wurde aufgedeckt, ein Preis überreicht und jede Menge Danksagungen ausgesprochen, denn ohne jeden einzelnen Helfer, jeden Schüler und jeden Lehrer, der uns in irgendeiner Weise unterstützt hat (insbesondere unsere Kursleiterin Frau Negele, die uns bei allen Fragen und Problemen zur Seite stand), hätten wir dieses Projekt niemals so auf die Beine stellen können.

Ob eine zweite Veranstaltung dieser Art für nächstes Jahr geplant sein soll, darüber müssen wir in unserem Seminar noch debattieren, doch eins ist sicher: Trotz der Menge an Arbeit, kann sich das Ergebnis in jedem Fall sehen lassen!

Sinja Motsch