Peru
von Lena B., Pia D., Xenia H. und Maresa H. aus der 8c
Basisdaten
Peru ist ein Anden-Staat, in dem circa 31.989.000 Einwohner leben. Die gesamte Fläche des Landes beträgt 1.285.220 km². Perus Hauptstadt Lima ist die mit Abstand größte Stadt des Anden-Staates und die zweitgrößte der Welt. Dort wohnen derzeit rund 10.852.000 Menschen. Lima hat verschiedenste Viertel, die alle mit ihrem eigenen Glanz strahlen. Das Künstlerviertel Barranco hat ein gut ausgeprägtes Nachtleben und das wohlhabende Viertel Miraflores punktete mit seiner atemberaubenden Lage an der Steilküste und mit seinen unzähligen Einkaufsmöglichkeiten. Seit dem 23. März 2018 ist Martin Vizcarra der Staatspräsident von Peru. Seit 1821 gibt es Staatspräsidenten in Peru.
Lage
Peru liegt an der Westküste von Südamerika. Es erstreckt sich von 0°bis 18°21`südliche Breite und von 68°40`bis 81°20`westliche Länge.
Klima
Peru liegt in der Klimazone der Tropen, deswegen ist es dort ganzjährig warm bis hin zu heiß. Da Peru nahe am Äquator liegt, besitzen die Durchschnittstemperaturen der Monate am Tag immer rund 25° C und in der Nacht circa 15° C.
Die Sonnenstunden eines Tages betragen 5-7 Stunden. Die Regentage eines Monates betragen von Dezember bis März circa 7 Tage, im April, Mai, September, Oktober und November rund 5 Tage und von Juni bis August ungefähr 2 Tage. Die Niederschlagsmenge beträgt täglich zwischen 0,4 und 3,4 mm.
Kultur
Die meisten Peruaner gehören der Römisch-katholischen Kirche an. Rund 12,5. % sind aber auch evangelisch-lutherisch.
Die meist gesprochene Muttersprache ist Spanisch. Quechua wird manchmal im Berich der Anden gesprochen. Außer diesen beiden Sprachen gibt es zum Beispiel auch noch Aymara und Ashaninka.
Musikrichtungen, die in Peru oft zu hören sind, sind Bail Funk, Kuduro und heimische Folk-Einflüsse sowie das neue Genre Tropical Bass aus der Party-Metropole Lima.
Die Filmgenres, die oft in Peru verfilmt werden, sind Drama, Horrorfilme und Thriller. Wie der Horrorfilm Maligno aus dem Jahr 2016 von Parco Bardales und Martin Casapia Casanova zeigt. Die beiden Schauspielerinnen Sofia Rocha und Fiorella Pennano waren in diesem Film Darstellerinnen.
Tierwelt
Peru ist eines der Länder mit der größten Artenvielfalt. Dabei bieten die Küste, die Anden und der Regenwald den unterschiedlichsten Tierarten die besten Lebensbedingungen. Außedem sind viele Lebewesen endemisch. Das heißt, dass sie nur hier vorkommen. Um die Natur zu schützen, hat Peru 74 Gebiete unter Schutz gestellt. Unter anderem auch 12 Nationalparks. In den vielfältigen Landschaften von Peru lebt also eine Vielzahl von verschiedensten Tierarten. Eine einzigartige Spezies ist zum Beispiel der peruanische Nackthund, der in Peru als nationales Kulturgut gilt. Er kommt vor allem an Küstengebieten vor.
Wirtschaft
Nach Angaben der Weltbank ist Peru in Bezug auf Wirtschaftsindikatoren ein Schwellenland. Insgesamt ist die Wirtschaft in den letzten 10 Jahren um durchschnittlich 6,4% gewachsen. Auch das Pro-Kopf-Einkommen verdoppelte sich in diesem Zeitraum auf 6370 USD. Die ärmsten 40% aller Haushalte weisen ein überdurchschnittliches Einkommenswachstum auf. Außerdem gilt Peru in Lateinamerika als eines der wirtschaftsliberalsten Länder. Vor allem Bodenschätze, wie Silber, Gold, Zink und Kupfer, sind eine der wichtigsten Einnahmequellen des Landes.
Touristische Sehenswürdigkeiten
In Peru gibt es für jede Art von Mensch etwas zu erleben.
Zum einen die schöne Kultur der Inkas, die lange Zeit im peruanischen Reich regierten, mit der Ruinenstadt Machu Picchu, die ungefähr im 15. Jahrhundert erbaut wurde.
Zu dieser besonderen Stadt kommt man entweder über die Inka-Pfade oder über den etwas schmalen Bergpfad aber für Menschen, die es lieber entspannter haben wollen, gibt es eine Alternative. Nämlich mit einem Zug. Machu Picchu liegt in 2.430 m Höhe auf dem gleichnamigen Berg Machu Picchu.
Neben Machu Picchu ist auch Cusco ein Teil der Kultur der Inkas. Cusco war die Haupstadt des damaligen Inka-Reiches und ist die älteste dauerhaft bewohnte Stadt Südamerikas. Diese einmalige Stadt wurde in Form eines Pumas gebaut, an dessen Herzen einer der schönsten Plätze des Landes ist, der Plaza de Armas.
Diese beiden Städte sind nicht die einzigen Überbleibsel der Inkas. Zum Beispiel die Inka-Festung Sacsayhuman ist auch nennenswert.
Zum anderen kann man auch das Meer oder die Seen Perus genießen.
Der Titicaca-See liegt zwischen der Grenze von Peru und Bolivien und ist der größte See Südamerikas, wenn man den Lago de Maracaibo nicht zu den Seen dazu zählt, da er mit dem Meer verbunden ist.
Am Titicaca-See kann man gut die schneebedeckten Berggipfel bewundern, an seinen zahlreichen Sandstränden entspannen, doch das Baden ist nicht zu empfehlen, weil dieser in einer Höhe von 3.810 m liegt.

Der See in den Bergen (Bildquelle: Unsplash.com)
Wer mehr auf Abenteuer steht, ist im peruanischen Teil des Amazonas genau richtig.
Man kann Wanderungen durch den Dschungel unternehmen, die Artenvielfalt des Regenwaldes bewundern oder außergewöhnliche Aktivitäten außergewöhnliche Aktivitäten wie Piranhas angeln oder Alligator Watching Touren machen. Die größte Stadt im peruanischen Dschungel ist Iquitos.
Diese Stadt ist nicht mit dem Auto zu erreichen. Man muss entweder mit einem Boot oder einem Flugzeug anreisen. Dort kann man in die vielfältige Essens- und Musikkultur hineinschnuppern.
Wer im Dschungel gerne übernachten will, ist auch im Ort Puerto Maldonado gut aufgehoben, da es dort zahlreiche Dschungel-Lodges gibt.
Wer wenig Höhenangst hat, kann sich auch eine der tiefsten Schluchten der Welt ansehen. Nämlich den Colca-Canyon, dessen Wand an manchen Stellen bis zu 3.300 m aufsteigt, das ist doppelt so hoch wie die des Grand-Canyons.
Der Colca-Canyon ist auch für Trekking- und Mountainbike-Touren beliebt, da man dort traditionelle Dörfer sehen und den atemberaubenden Blick über die Schlucht genießen kann.
Doch wer nicht auf sportliche Aktivitäten steht, kann sich auch in den Thermalquellen von Chivay entspannen.
Wer rätselhafte Zeichnungen spannend findet, sollte zu den Nazca-Linien. Diese Linien wurden erst in den 1920er Jahren entdeckt, da sie nur aus großer Höhe erkennbar sind. Für Archäologen sind diese Zeichnungen immer noch ein Rätsel, weil sie 800 gerade Linien, 300 geometrische Figuren und 70 Abbildungen von Tieren und Pflanzen beinhalten.
Wer Sandboarding oder Buggyfahren ausprobieren will, sollte sich die Oase Huacachina nicht entgehen lassen. Nach diesen sportlichen Betätigungen kann man auch an den zahlreichen Hotelpools entspannen und das ganzjährig gute Wetter genießen.
Die Artenvielfalt Perus kann man nicht nur im Regenwald sondern auch auf den Ballestas-Inseln bewundern, deswegen ist auch die gesamte Inselgruppe ein Naturschutzgebiet.
Zahlreiche Tiere haben dort ihr Zuhause. Bei der Hinfahrt zu den Ballestas-Inseln kann man machmal sogar Delphine sehen. Auf den Inseln selbst kann man Seelöwen, Pelikane, Kormorane, Pinguine, Peruanische Töpel sowie Flamingos bewundern.
Diese wunderschöne Inselgruppe wird deswegen auch “Galapagos Kompakt” oder “Galapagos für Arme” genannt.
Internationale Beziehungen
Momentane Herausforderungen
Die erste große Herausforderung ist die Armut. Zwar sind die Zahlen der Armen von 50 % (2006) auf 20 % (2017) gesunken, aber es gibt noch regionale Ungleichheiten. So sind beispielsweise im städtischen etwa 15 % arm während es im ländlichen Raum 46 % sind.
Das hatte Auswirkungen auf die Wirtschaft, denn diese ist um 2,6 % (2017) gesunken. Trotzdem sieht die Weltbank in den nächsten Jahren ein Wachstum von 3-4 %.
Die zweite große Herausforderung ist der Tropenwald, denn aufgrund der schnellen wirtschaftlichen Entwicklung werden große Teile des Waldes abgeholzt und zerstört. Das hat Auswirkungen auf die Tiere, weil diese dann keinen Lebensraum mehr haben, aber auch auf das Klima, da die Erde sich dadurch schneller erwärmt.
Quellen
Textquellen
Laenderdaten, Basisdaten: Peru. Abgerufen am 13. Mai 2020. https://www.laenderdaten.info/Amerika/Peru/index.php
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Viventura, exotische Tiere: Peru, Abgerufen am 15.Mai 2020 https://blog.viventura.de/tiere
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http://www.bmz.de/de/laender_regionen/lateinamerika/peru/index.jsp?follow=adword
Wikipedia, Wirtschaft: Peru, Abgerufen am 20.05.2020. https://de.wikipedia.org/wiki/Peru#Wirtschaft
Bildquellen
Unsplash, Machu Piccu: Peru, Abgerufen am 15. Mai 2020. https://unsplash.com/photos/XaQXyRU9pgo
Unsplash, Titicaca-See: Peru, Abgerufen am 15. Mai 2020. https://unsplash.com/photos/JbiN3xQ5efk
Unsplash, Colca-Canyon: Peru, Abgerufen am 15. Mai 2020.https://unsplash.com/photos/_vVVIbsVa58