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Franz-Marc-Gymnasium

Raumplanung als Teil der Schulentwicklung

Veröffentlicht am 4. April 2025

Allgemein

Auf Einladung des Landkreises Ebersberg nahmen Kolleginnen und Kollegen der Schulleitung und des Offenen Ganztages an zwei Tagen an einem insgesamt neunstündigen Workshop „Schulneubauten“ teil. Im Fokus stand dabei die Frage nach einer zukünftigen Raumplanung am Franz-Marc-Gymnasium. Wie wird sich Unterrichten in den nächsten zehn Jahren verändern und welche Bedingungen für einen guten Unterricht wird diese Veränderung nicht nur unter didaktisch-methodischen Gesichtspunkten, sondern auch in Hinblick auf die Anforderungen an ein Klassenzimmer mit sich bringen? Der Raum wird dabei als dritter Pädagoge verstanden.

Raumplanung Schulentwicklung IIDass sich das Klassenzimmer als Lernraum bereits öffnet, um in Kleingruppen das selbstgesteuerte Lernen zu erproben, kann man bereits jetzt wahrnehmen, wenn man Schülergruppen während der Unterrichtszeit beim gemeinsamen Lernen im Schulhaus beobachtet. Im Rahmen der Workshopphasen wurden die Funktionen der einzelnen Räume und ihre Anforderungen an das Lernen bestimmt und zugleich nach Synergieeffekten in der Raumnutzung gesucht. Dabei wurden mithilfe der Cluster-Methode „Lernumgebungen“ geschaffen, die neben dem Klassenzimmer als Lernraum an sich, flexible Möglichkeiten zum Differenzieren, Individualisieren und Kooperieren im Sinne einer „Lernwohnung“ mit „Marktplatz“ als gemeinsamen Begegnungspunkt bieten.

Was letztendlich von all den Ideen umgesetzt wird und wann dies sein wird, wird sich zeigen. Nun obliegen den Planern, Architekten und dem Landratsamt die weiteren Schritte. Wir dürfen gespannt sein!

 A. Streng (Mitglied der erweiterten Schulleitung)