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Franz-Marc-Gymnasium

Update: Kathy Dinger am FMG

Veröffentlicht am 26. November 2024

Unterricht

Am 30.9.24 besuchte Katharina Dinger mit ihrer Mutter Yvonne und einer Schulbegleiterin die katholische Religionsgruppe der 11a/c von Frau Gregor. Katharina ist fast vierzehn Jahre alt und hat aufgrund einiger Einschränkungen Pflegegrad 5. Die Schülerinnen und Schüler haben von Kathis besonderem Leben und Alltag erfahren.

→Ihre Eindrücke schildern sie hier.

Auch Kathy selbst berichtet über den Besuch an unserem Gymnasium:

Unser Besuch im Franz-Marc-Gymnasium in Markt Schwaben

Am 30. September sind wir – also ich, Kathy, meine Schulbegleitung Kerstin Hermes und meine Mama Yvonne – nach Markt Schwaben gefahren. Susanne Gregor, die wir gut kennen, ist dort Religionslehrerin. Sie hat uns eingeladen, den Schülern ihrer 11. Klasse ein wenig über unser Leben zu erzählen. Alle saßen in einem großen Kreis im Klassenzimmer, wir mittendrin und auch Schulleiter Peter Popp war am Anfang mit dabei.

Erst haben wir erzählt, wie ein typischer Tag bei uns abläuft, dann durften die Schüler ganz viele Fragen stellen. Sie wollten zum Beispiel wissen, was ich in der Schule lerne, welche Fächer ich habe und wie ich im Mathematikunterricht Zahlen begreife. Frau Hermes hat vom Snoezelenraum erzählt und dass ich gerne Musik habe und schwimmen gehen darf. Das fanden die Schüler sehr interessant. Wie ich von zu Hause in die Schule komme, haben sie gefragt und wie meine Eltern mich überhaupt transportieren. Dass wir immer ganz früh aufstehen, auch am Wochenende, fanden die Schüler sehr spannend.

Als Dankeschön, dass wir gekommen sind, haben wir ein Glas Honig geschenkt bekommen. Der wird von den Schulbienen produziert. Am Gymnasium gibt es nämlich eine eigene Schulimkerei. Die nennt sich Summserei. Der Honig war sehr lecker. Wir haben den schon aufgegessen.

Im nächsten Jahr dürfen wir wieder kommen, wenn es mir gut geht. Vielleicht treffen wir da wieder Schüler, die wir in diesem Jahr schon kennengelernt haben. Vor dem Unterricht ist uns nämlich ein Junge begegnet, der uns aus dem letzten Jahr gekannt hat und sich an uns erinnert hat. Er hat mich sogar mit Namen begrüßt. Das hat mich sehr gefreut. Wenn wir gegenseitig mehr voneinander wissen, können wir viel besser verstehen, wie das Leben der anderen so ist. Dass ich meinen eigenen Unterricht an dem Tag verpasst habe, war dann gar nicht so schlimm. Ich freue mich auf nächstes Jahr.