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Franz-Marc-Gymnasium

Weihnachtskonzert am FMG

Veröffentlicht am 20. Dezember 2018

Aufführung

Am 13. Dezember 2018 wurde das Franz Marc Gymnasium erneut durch weihnachtliche Klänge erfüllt.

Die Franz Marc Fiddlers spielten in einem weihnachtlichen Festmarsch auf und schilderten auf ihren Instrumenten eine Nacht im alten Schloss. Weniger gespenstisch aber weit entfernt davon, vergessen zu werden, war der Tango Oblivion für Klarinette (Nora Junkert), Violine (Christian Schmucker) und Klavier (Elias Sandner). Das bunte Potpourri setzte sich fort mit unterschiedlichen Streich- und Vokalensembles sowie den Bands.

Einen Höhepunkt bildete, nachdem der Unterstufenchor mit dem Oberstufenensemble den Glockenklang intoniert, tanzende Schneeflocken besungen und „Dreamer“ von Sunrise Avenue dargebracht hat, der Auftritt des jungen Zheng Huang, der beeindruckend die „Première Arabesque“ von Claude Debussy auf dem Klavier spielte. Im Anschluss war das Publikum erst einmal sprachlos!

Mit einem Weihnachtsliedermedley für zwei Kontrabässe (Linnea Unverzagt und Kristin Randall) und einem rockigeren „Jingle bells“ nebst „Feuerwerk“ der Jungen Schulband ging es erst einmal in die Pause, in der die Eine-Welt-Gruppe die Gäste mit köstlichen und wunderschön hergerichteten Schnittchen und Kleinigkeiten versorgte.

Nach der Pause erfolgte eine Premiere: Streichhölzer auf der Bühne! „Von allen Saiten“ zeigte die neu eingerichtete Streicherklasse, was sie in den bisherigen 3 Monaten bereits gelernt hat. Alle Schüler und Schülerinnen dieser Klasse haben wirklich erst am Franz-Marc-Gymnasium in Klasse 5 begonnen, ihr Instrument (Violine, Viola, Cello, Kontrabass) zu erlernen. Mit Bravour erklangen auch „Oktav Olé“ und „Swanee River“, melodisch unterstützt von den beiden Musiklehrerinnen der Klasse, Frau Huß und Frau Palier sowie Herrn Rottenaicher am Klavier.

Extra Streich(z)art ging es auch schon weiter. Nach „Jesus bleibet meine Freude“ von J.S. Bach erklang gemeinsam mit den Franz Marc Fiddlers die „Morgenstimmung“ von Edvard Grieg. Und weil es gemeinsam viel schöner ist, taten sich die Streichergruppe von Frau Palier und der Mittel- und Oberstufenchor von Frau Hattayer zusammen und es erklang beschwingt das Traditional „Wassail-Song“, was eigentlich nichts weiter ist als ein Trinklied über einen Weihnachtspunsch.   

Mit einer kleinen Weltreise machte der Chor weiter, das jiddische „El Haderech“ wurde abgelöst von dem Gospel „Heaven is a wonderful place“ und schließlich kamen die Sänger pünktlich zur Weihnachtszeit mit „Heimkommen“ wieder zu Hause an.

Noch weiter zog es das Oberstufenensemble hinaus. Der „Jupiter“ aus den „Planeten“ von Holst wurde den Zuhörern von dem bunt aus Streichern und Bläsern gemischten Ensemble nahegebracht. Aber mit dem Nussknackermarsch sind alle wieder auf dem Boden der hiesigen Aula gelandet, bevor es mit den Klasse(n)sängern aus 5a,b,c und d wieder mit „Erfreue dich Himmel“ in luftige Höhen emporging.  Mit dem Titel „Morgen Kinder wird’s was – oder nichts – geben“ nach einem Text von Erich Kästner verwirrten die jungen Sänger das Publikum gewaltig – meinte es doch eigentlich, den Text zu kennen und mitsingen zu können. Wir sind halt immer auch für Überraschungen gut.

Nicht überraschend ist hingegen die Tatsache, dass beim gemeinsamen Singen und Musizieren alle Schülerinnen und Schüler als Teilnehmer des Konzerts jede Menge Freude hatten und bereits am nächsten Tag nachgefragt wurde, wann denn das nächste Konzert sei, bei dem sie wieder auftreten dürfen. Neben der spürbaren Freude war aber auch eine vielfältige und hohe Musikalität an diesem Abend auf der Bühne des Franz-Marc-Gymnasiums zugegen, die einmal mehr zeigt, welch hohes Potential in unseren Schülern und Schülerinnen steckt!

Den Abschluss des Konzerts bildete die Oberstufenband, die mit „Boulevard of broken dreams“ , „That’s Christmas to me“ und „All I want for Christmas“ noch einmal unabdingbare Standards zu Gehör brachte und gleichzeitig das Publikum in die aktive Rolle brachte, damit am Ende in der ganzen Aula von allen Mitwirkenden und Zuhörenden das Lied „Fröhliche Weihnacht überall“ erklingen konnte.

In diesem Sinne wünscht die Fachschaft Musik allen und überall ein gesegnetes Weihnachtsfest und dankt noch einmal allen Mitwirkenden für das wunderbare Konzerterlebnis.

Katrin Hattayer

Die Süddeutsche Zeitung hat am 17.12.2018 einen Bericht zum Konzert veröffentlicht: →zum Artikel